Halbzeit beim Kampf um den Meistertitel

Die Hälfte der Spiele ist vorbei und die Tabelle zeigt eindeutige Konturen am 9. Spieltag blickten viele Billardfans nach Tschernitz, ob es wohl den Tschernitzern mit Heimvorteil gelingen könnte dem Meister Paroli zu bieten. Ich gehe davon aus, dass jeder bereits weiß wie es ausgegangen ist. Der Meister von Leuthen/Klein Oßnig behauptete sich mit einem Start Ziel Sieg souverän. Obwohl Tschernitz durch starke Leitungen von Christoph Thomas mit 320 Points sowie Reinhard Gürbig mit 301 Points und Paul Drobig mit 303 Points immer in Schlagdistanz blieb konnte man gegen die ausgeglichene Besetzung der Leuthener nichts ausrichten, bei denen Martin Maltzahn mit 324 Points noch herausragen konnte. So blieb der Meister verlustpunktfrei und ist somit Halbzeitmeister mit einem souveränen Vorsprung von 6 Punkten.

Da die Chemnitzer bei den stark spielenden Sprembergern die Punkte lassen mussten. Spremberg begann verhalten. Das Startduo Günter Wille und Leon Enge mussten dem Startduo der Chemnitzer mit Till Fritzsche und starken 314 Points sowie Marcus Marsch mit 286 Points den Vortritt lassen. Hardy Schneider brachte die Gastgeber mir 297 Points wieder auf die Siegerstraße , da Mario Gerke mit 259 Points etwas unter seinen Möglichkeiten blieb. Sven Hölzel jedoch drehte nochmal mit 305 Points auf und brachte Chemnitz wieder nach vorn. Jedoch  konnte Felix Schrobback an diesem Tage nichts gegen Kurt Schiemenz  auf Spremberger Seite ausrichten der mit 322 Points sein zur Zeit starkes Spiel fortzusetzen wusste.  Den Schlussangriff von Christoph Winkler mit 308 Points konnte Pierre Szakasits verwalten und die Spremberger wurden mit Heimsieg und dem 5. Platz in der Halbzeittabelle belohnt.

Falkenberg brachte sein Heimspiel gegen den BSV Britz souverän in trockene Tücher, wobei Sven Petzke mit 329 Points alle überragte.

Ebenso souverän erledigte die SG Rot-Weiß Netzen seine Hausaufgaben gegen den BSV Blumberg. Bei den Hausherren spielten Mario Mielke 308 Points, Max Gabel 315 Points , Jens Höpfner 302 und vor allen Florian Hippel mit 321 Points auf einem überragenden Niveau. Dagegen konnte auch die Klasse Leistung von Bernd Lach und 304 Points auf Seiten der Blumberger  nichts mehr ausrichten.

Im Spreewald kämpften die heimische SG Burg gegen den SV Neuzauche. Hier sah es anfänglich durch starke Leistungen der Spreewälder mit einem überragend spielenden Benjamin Linke und 323 Points nach einem Vorteil für die Hausherren aus. Doch Hartmut Schindler gelang es mit starken 317 Points den Kampf wieder offen zu gestalten und brachte die Gäste mit 6 Points in Führung. Das abschließende Duell von Guido Bordmann und 287 Points gegen David Kasche mit 281 Points kann nur ein blankes Nervenspiel gewesen sein. (Leider war ich nicht dabei) Am Ende musste man sich die Punkte teilen, was im Billard auch nicht oft stattfindet, in dieser Saison zum ersten Mal.

Nun steht der Herbstmeister oder der Halbzeitmeister, wie der geschätzte Leser das möchte, fest . Wer zweifelt noch das der alte Meister auch der neue Meister werden wird ? Doch es ist erst vorbei wenn das letzte Spiel gespielt wurde.

Mannschaft des Tages

Sven Petzke 329; Martin Maltzahn 324; Benjamin Linke 323; Kurt Schiemenz 322; Florian Hippel 321 und Christoph Thomas mit 320 Points                                       Summe: 1939 Point

Am Sonntag ging es demzufolge sofort in die Rückrunde der Saison

In Neuzauche begannen die Gäste aus Burg furios mit Pascal Dreger und 323 Points, konnten jedoch im weiteren Spielverlauf das hohe Niveau nicht durchhalten und mussten sich den Gastgebern geschlagen geben. Diese ließen diesmal durch sehr gute Leistungen von Matthias Kaselow und 307 Points und Markus Lehmann mit 315 Points schon zu Halbzeit des Wettkampfes durchblicken, dass die Punkte in Neuzauche bleiben sollen. Dies unterstrichen Andreas Zschörneck mit 295 Points und Hartmut Schindler mit 291 Points, so dass am Ende keine Zweifel mehr offen blieben und der Heimsieg sicher gestaltet wurde.

Der BSV Blumberg konnte auch auf heimischen Brettern die stark aufspielenden Gäste aus Netzen nicht bezwingen. Hervorragend allerdings die Leistungen von Stefan Kanter mit 323 Points und Bernd Lach mit 301 Points auf Seiten der Gastgeber. Gegen die geschlossene Mannschaftsleitung der Gäste was dies allerdings zu wenig. Bei Netzen glänzten durch hervorragendes Spiel  Mario Mielke 308 Points, Max Gabel 315 Points, Jens Höpfner mit 310 Points und vor allen Florian Hippel mit 325 Points. Der 3. Tabellenplatz ist der Lohn für diese sehr gute Leistung.

In Britz konnte sich der Gastgeber für die Auswärtsniederlage bei den Falkenbergern revanchieren. Die Gäste gingen durch die hervorragende Leistung von Stefan Moritz und 301Points von Beginn an in Führung die sie auch nicht mehr abgaben. Die starke Leistung von Sven Petzke mit 322 Points als Schlussspieler  konnte daran auch nichts mehr ändern.

Auch Chemnitz konnte im Heimspiel gegen Spremberg den Spieß umdrehen und zeigte von Beginn an, dass man die Punkte diesmal behalten wollte.  Gleich von Beginn zeigten Marcus Marsch mit 329 Points und Till Fritzsche mit 316 Points wo die Reise hingeht. Als Schlussspieler zeigte Felix Schrobback mit starken 300 Points eindrucksvoll, das die Leistung in Spremberg ein Ausrutscher war. Die Spremberger waren an diesem Tage nicht zu einer nennenswerten Gegenwehr  in der Lage und konnten aber insgesamt mit dem Wochenende zufrieden sein.

In Leuthen/Klein Oßnig ließ der Meister den Gästen aus Tschernitz nicht die Spur einer Chance. Von Anfang an setzten die Gastgeber mit Silvio Zedel und 314 Points gefolgt von Norman Schötz mit 326 Points und dem Schock von Christopher Schock mit 343 Points !!! die Gäste unter Druck. Da auch Rainer Dürre mit 292 Points und Martin Maltzahn mit 299 Points sehr gute Ergebnisse vorlegten, konnte am Schlusse Stefan Lehmann mit 252 Points das Wochenende ruhig ausklingen lassen. Von den Tschernitzern konnte keiner sein wahres Niveau zeigen und nach dem „schwarzen Wochenende“ folgte ein weiteres, wenig helleres. Das wird jedoch die Spieler des BSV Tschernitz nicht umhauen und ich denke der Kampf um die Medaillen ist noch lange nicht entschieden.

Mannschaft des Tages

Christopher Schock 343 !!! ; Marcus Marsch 329; Norman Schötz 326; Florian Hippel 325; Pascal Dreger 323 und Stefan Kanter mit 323 Points                                  Summe: 1969 Points

in diesem Jahre finden keine Wettkämpfe mehr in der Bundesliga statt, daher wünsche ich allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch in das nächste Jahr , bleibt alle schön gesund und erholt Euch gut.   Trinkt Silvester nicht mehr als reingeht.

Beste Grüße von J. Rosenstengel