Stark umkämpfte Spiele

Der Meister zeigte sich sehr sicher in den Auswärtsspielen.

Das begann mit einer souveränen Leistung am Samstag in Spremberg, wo das Startduo Norman Schötz mit 323 Points und Martin Maltzahn mit 322 Points glänzen konnte und somit die Weichen sofort auf Auswärtssieg stellte. Wobei auf der Seite der Gastgeber der jüngste Spieler der Bundesliga, Leon Enge, mit 259 Points und „der alte Fuchs“ Günter Wille mit 305 Points sich nach Kräften wehrten, war der Meister dann doch zu stark. Christopher Schock mit 301 Points schraubte den Vorsprung der Gäste auf fast 100 Points, sodass die hervorragende Leistung von Kurt Schiemenz und 329 Points leider nichts wesentliches ändern konnte. Die Gäste spielten ihren Auftritt stabil zu Ende und Hardy Schneider durfte als Schlussspieler zeigen, dass er das Billardspielen keinesfalls verlernt hat.

Die Blumberger mussten die weite Reise nach Chemnitz antreten um festzustellen, dass in der Bundesliga eine durchschnittliche Leistung nicht ausreicht um auswärts Punkte zu holen. Herausragend bei den Gästen Bernd Lach mit 318 Points. Die Gastgeber konnten locker ihr Spiel gestalten, wobei Sven Hölzel mit 306 Points und vor allem Ergänzungsspielerin Isabel Schulze mit 285 Points sehr gute Leitungen erbrachten.

in Neuzauche ging es jedoch ungleich spannender zu. die spielstarken Gäste aus Falkenberg muss man erst mal besiegen. Markus Lehmann war sich dem Ernst der Lage bewusst und begann furios mit 311 Points, was auch notwendig war, da auf Seiten der Gäste Sven Petzke mit 325 Points diese in Schlagdistanz hielt. Da Hartmut Schindler mit 313 Points nochmal einen draufsetzen konnte, sah alles noch günstig für den Gastgeber aus. Andreas Zschörneck und André Mesecke hielten sich beide die Waage, so dass die Schlußpartien entscheiden mussten. Die nächste Partie sah Stefan Lange für die Gastgeber gegen Daniel Kufeld für die Gäste antreten. Durch sein sehr konzentriertes Spiel und 296 Points brachte Daniel seine Mannschaft nach vorn, da Stefan nur 260 Points entgegensetzen konnte. Nun lag es an den Schlussspielern und die vielbesungene Nervenstärke der Billardspieler. David Kasche für Neuzauche und Stefan Kubisch für die Gäste. Mehr Spannung geht nicht. Zur Halbzeit baute Stefan Kubisch den Vorsprung noch aus und es steht 1592 : 1608 für die Gäste. Doch dann begann ein kleines Nervenflattern bei Stefan, aber er konnte sich dem Schlusspurt von David ganz knapp erwehren und konnte am Ende mit 1 (einem ) Hölzchen Vorsprung seiner Mannschaft wichtige Auswärtspunkte verschaffen. Glückwunsch !!!

Altes Sprichwort aus dem Reitsport : Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.

Die SG Burg/Spreewald hatte am Samstag die SG Rot-Weiß Netzen zu Gast und stand eigentlich von Beginn an auf verlorenen Posten. Obwohl Benjamin Linke mit hervorragenden 322 Points aufwartete, reichte es am Ende nicht. Die Gäste waren einfach ausgeglichener besetzt und hatten mit dem deutschen Vizemeister Patrick Just und 311 Points sowie Jens Höpfner mit 304 Points noch herausragende Spieler in ihren Reihen.

Die Tschernitzer hatten am Samstag die Mannschaft aus Britz zu Gast. Dass in Tschernitz die Punkte nicht leicht zu holen sind, hat sich ja bereits rumgesprochen. Das zeigten die Gastgeber von Beginn an konsequent und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Als Reinhard Gürbig mit 322 Points (er meinte er hätte noch was aufzuholen) abschloss , war der Vorsprung schon beruhigend. Aber was ist schon beim Billard beruhigend ? Mirko Kirschner erwischte einen rabenschwarzen Tag und erreichte nur 218 Points, was die Gäste jedoch nicht so richtig ausnutzen konnten, da Uwe Flöhr auch nicht so recht in Gang kam. Da dann auf Seiten der Gastgeber Paul Drobig eine 311 hinlegte , war das Spiel entschieden. Daran konnten auch die guten 299 Points von Richard Maiwald nichts ändern.

Mannschaft des Tages

Kurt Schiemenz 329; Benjamin Linke 326; Sven Petzke 325; Norman Schötz 323; Martin Maltzahn 322 und Reinhard Gürbig 322 Points Summe:1947 Points

Der Sonntag hatte auch einige wichtige Spiele im Programm. Zum Beispiel in Spremberg, wo die zwei sieglosen Mannschaften aufeinander trafen. Spremberg gegen Blumberg. Beim Gastgeber hat man sich auf das Startduo, Jugend und „alter Fuchs “ eingeschossen und es schein auch zu funktionieren. Nicht zuletzt deshalb, da der „alte Fuchs“ Günter Wille mit 311 Points die Weichen klar auf Heimsieg stellte. Die einmal erkämpfte Führung wurde dann auch nicht mehr abgegeben. Da Kurt Schiemenz seine Form vom Samstag konservieren konnte und mit sehr guten 305 Points abschloss. Von Seiten der Gäste ließ die Gegenwehr doch etwas zu wünschen übrig. Keiner machte den Eindruck als wolle man etwas am Spielverlauf ändern. Stephan Kanter fand, nach gutem Beginn, in der 2. Halbzeit überhaupt keine Linie mehr und erzielte mit 219 Points ein Ergebnis , welches er schon lange nicht mehr erzielte. So konnte Spremberg in aller Ruhe die ersten Punkte in dieser Saison einfahren.

Der Titelverteidiger hatte die Reise nach Chemnitz anzutreten und erreichte das beste Ergebnis des Tages. Die Gegenwehr der Chemnitzer hielt sich mit den 303 Points durch Till Fritzsche in Grenzen. So spielte Leuthen/Klein Oßnig in voller Kapelle munter auf und beherrschte den Wettkampf nach belieben. Norman Schötz 314; Martin Maltzahn 307; Silvio Zedel 320 und Rainer Dürre mit 302 Points ließen dem Gastgeber keinen Spielraum. Die Punkte gingen somit sicher mit nach Leuthen/Klein Oßnig. Auch die Jugend konnte sich den Wind der Bundesliga um die Nase wehen lassen Lennard Schüler erzielte als 7. Spieler gute 242 Points.

In Neuzauche ging es, wie wir noch vom Samstag in Erinnerung haben, bedeutend enger zu. Hier war die SG Rot-Weiß Netzen zu Gast. Die durch Ihren Auswärtssieg vom Vortag, mit enormen Selbstvertrauen anreisten. Mario Mielke zeigte auch gleich zu Beginn mit 322 Points wo die Reise hingehen soll. Doch Neuzauche gab sich so schnell nicht geschlagen und kämpfte sich Stück für Stück wieder heran. Und durch Hartmut Schindler gegen Christian Lenz aus der 3. Mannschaft der Gäste erstmals in Führung. Jetzt kam die Stunde für Florian Hippel auf Seiten der Gäste. Mit Saustarken 327 Points brachte er seine Mannschaft wieder in Führung. Nun lag die Entscheidung wieder in den Händen von Stefan Lange. Noch einmal wollte man nicht so knapp verlieren. Mit sehr starken 296 Points konnte Stefan jedoch unter dem Jubel seiner Mannschaftskameraden die Punkte festhalten.

In Burg war der Kampf gegen den BSV Britz ebenso spannend. Die Spreewälder wissen ganz genau wie wichtig die Punkte zu Hause sind. Daher begann Benjamin Linke mit einem Kracher und 342 Points. Da Pascal Dreger mit 316 Points noch scharf nachwaschen konnte, dachte man schon, dass die Punkte in Burg bleiben. Aber wie das so im Leben ist erstens kommt es anders zweitens als man denkt. Sebastian Peykow zündete mit 315 Points noch einmal eine Rakete und der Vorsprung der Gastgeber war dahin. Uwe Flöhr mit 289 und Richard Maiwald mit 296 Points konnten dann mit ihren stabilen Leistungen den Sack zubinden.

In Tschernitz konnte man einen Start – Ziel Sieg der Gastgeber gegen die Falkenberger erleben. Mit sehr guten Leistungen von Thomas Christoph 307 Points und Reinhard Gürbig mit 306 Points wurde ein Vorsprung herausgespielt den auch Sven Petzke mit 309 Points und Stefan Kubisch mit 308 Points für Falkenberg nicht gefährden konnte. So konnte am Schluss für Tschernitz Paul Drobig ganz entspannt aufspielen und sich beim begeisterten Publikum mit 344 Points bedanken.

Mannschaft des Tages:

Paul Drobig 344; Benjamin Linke 342; Florian Hippel 327; Mario Mielke 322; Silvio Zedel 320 und Sebastian Peykow mit 315 Points. Summe: 1970 Points

 

für alle weiter „GUT HOLZ“ und das nicht nur in der Bundesliga. Bis zum Nächsten mal

J. Rosenstengel