der 5. und 6. Spieltag

Hallo werte Billardfreunde, ich melde mich mit einer Woche Verspätung. Keine Sorge, ich werde diese Kolumne zu den Spieltagen beibehalten. Aber es klappt halt nicht immer so wie man es selbst will. Doch nun zu den Spielen

die SG Rot Weiß Netzen konnte Ihr Heimspiel mit einem sog. Start Ziel Sieg gewinnen. So einfach wie es sich anhört war es allerdings nicht. Die Spremberger wehrten sich nach Kräften und erreichten ein sehr gutes Auswärtsresultat wobei Pierre Szakasits 302, Hardy Schneider mit 301 und Kurt Schiemenz mit 320 Points noch herausragten. Jedoch hielten die Netzener stark dagegen mit Jochen Wichary und 301 Points sowie Patrick Just mit 313 sowie Max Gabel mit sehr starken 323 Points und konnten somit die Gäste bis zum endgültigen Sieg jederzeit unter Kontrolle halten.

In Neuzauche ging es ebenfalls recht spannend zu. Während die Chemnitzer mit ihrem starken Startduo Till Fritzsche 319 und Markus Marsch mit 303 Points sicher in Führung gingen, drehte  Hartmut Schindler mit 330 Points das Spiel und es bedurfte nochmal einer großen Anstrengung für die Chemnitzer. Sven Hölzel fehlte nur ein Hölzel an den 300 Points, aber Felix Schrobback erreichte die öminöse Schallmauer und brachte Chemnitz wieder nach vorn .

Im Spreewald bei der SG Burg ging es am spannendsten zu. Durch starke Leistungen von Pascal Dreger mit 304 und Benjamin Linke mit 324 Points ging der Gastgeber erst einmal in Führung bis Sven Petzke mit saustarken 338 Points die Gäste aus Falkenberg wieder heranbrachte. Am Ende blieb es spannend bis zu letzten Stoß und der Gastgeber konnte ganz knapp die Punkte behalten.

In Leuthen/Klein Oßnig waren die Spieler des BSV Britz zu Gast und standen von Beginn an auf verlorenen Posten, zumal sie mit einem Ergänzungsspieler anreisten, der jedoch keinesfalls enttäuschte. Der Meister überrollte  seine Gäste förmlich wobei fünf Spieler 300 und mehr erspielen konnten. Da konnten auch die sehr guten 319 von Richard Maiwald nichts mehr ausrichten. Welch eine Klasse von Geschlossenheit des Meisters.

Die Tschernitzer hatten am Samstag den Tabellenletzten aus Blumberg zu Gast. Eine klare Angelegenheit, sollte man meinen. Nachdem aber die sonst so zuverlässigen Spieler in der Anfangsphase einiges liegen ließen und sich keiner besonders hervortat, lag man plötzlich nach dem 4. Spiel mit 18 Points hinten ! Doch für solche Fälle hat man in Tschernitz  eine ganz spezielle Waffe, ruhig, zuverlässig und ungemein nervenstark: Paul Drobig   !!  der mit überragenden 347 Points sein Team wieder nach vorn brachte. Diese Führung ließen sich die Tschernitzer nicht mehr nehmen und bleiben somit weiter verlustpunktfrei.

Mannschaft des Tages

Paul Drobig 347; Sven Petzke 338; Hartmut Schindler 330; Norman Schötz 327; Benjamin Linke 324 und Max Gabel 323 Points

Der Sonntag begann mit einem Duell der Tabellennachbarn Netzen und Chemnitz in Netzen. Das Netzen den Abstand zu den Chemnitzern in der Tabelle verringern wollte, konnte sich jeder Beteiligte an 5 Kegeln abzählen. Chemnitz begann auch gewohnt stark mit dem derzeit auf hohen Niveau spielenden Till Fritzsche und 320 Points. Mario Mielke sorgte auf Seiten der Gastgeber mit 291 Points dafür, dass die Bäume bei den Gästen nicht in den Himmel wachsen. Doch irgendwie hatten die Gäste das Pulver schon verschossen. Spätestens nach Florian Hippels Show mit 340 Points war der Widerstand der Gäste aus Chemnitz gebrochen. So konnten am Schluss auf der Gastgeberseite Max Gabel mit 304 und Jens Höpfner mit 304 Points locker aufspielen und somit die 1800 Points im Gesamtresultat überspielen. Die Heimpunkte und  der zweitbeste GD in der Liga ist der Lohn.

in Neuzauche ließ sich der dortige SV von seinen Gästen aus Spremberg düpieren und musste die Punkte mit nach Spremberg geben. Spremberg begann stark mit Günter „der alte Fuchs “ Wille und 307 Points , dies konnte noch von Markus Lehmann mit 311 Points kompensiert werden.  Doch dann spielte sich Spremberg Stück für Stück an den Gastgebern vorbei und lag vor dem Schlussspiel mit 24 Points in Front. Da ließ Pierre Szakasits nichts mehr anbrennen und konnte mit 302 Points Hartmut Schindler auf Distanz halten.

Der BSV Britz siegte ohne zu glänzen in Blumberg. Hier kommt das alte Sprichwort zum tragen „ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“

Es hat sich mittlerweile in allen Billardkreisen herumgesprochen, dass in Leuthen/Klein Oßnig schwer zu gewinnen ist. Aber in welcher Art und Weise dies dem Meister immer wieder gelingt, so wie bisher aufzuspielen, nötigt mir und vielen anderen immer wieder Respekt ab. Hier wird kein Gegner auf die leichte Schulter genommen und immer mit voller Kapelle und vollem Einsatz um die Punkte gekämpft. Respekt und Hochachtung !!!
Falkenberg stand von Beginn an auf verlorenen Posten, da der Meister furios begann und mit Norman Schötz 333; Christopher Schock 321 und Martin Maltzahn mit 318 Points die Gastgeber mit fast 200 Points in Führung brachte. Da konnte auch der Schlussspieler der Falkenberger, Sven Petzke mit 300 Points nichts ändern, zumal diese Leistung durch Silvio Zedel mit 301 Points kompensiert wurde.

Mannschaft des Tages

Florian Hippel 340; Norman Schötz 333; Christoph Thomas 325; Christopher Schock 325; Till Fritzsche 320 und Martin Maltzahn mit 318 Points                                          Summe: 1957 Points

Nun ist noch eine kleine Pause bis Ende November bis es dann zum Showdown am 09. und 10.12  kommt.  Bis zum nächsten mal

J. Rosenstengel