Auch im neuen Jahr spannende Wettkämpfe

Hallo liebe Billardfreunde, erst mal noch alles Gute für den Rest des Jahres, und schon geht es weiter mit dem 11. Spieltag der Bundesliga

Die zuletzt recht erfolgreichen Spremberger mussten in den Spreewald zur SG Burg reisen. Mussten jedoch erkennen, dass sie von Anfang an auf verlorenen Posten standen. Das Startduo der Spreewälder konnte recht eindrucksvoll das Startduo der Gäste in Schach halten. Benjamin Linke mit 297 Points und Pascal Dreger mit 311 Points waren heute einfach zu stark . Hardy Schneiders sehr gute Leistung von 303 Points wurde von Guido Bordmann mit 310 Points gekontert , so dass die Schlussspieler nur noch Kosmetik betreiben konnten.

In Tschernitz ging es dafür weit spannender zu. Hier war der Tabellenzweite aus Chemnitz zu Gast. Für Tschernitz konnte es nach 4 Niederlagen in Folge nur heißen  :   Verlieren verboten ! So begannen die Gastgeber mit „Mister Zuverlässig“ Christoph Thomas  und sehr starken 324 Points.  Das konnte jedoch die Gäste nicht wesentlich beeindrucken, denn diese konnten mit Christoph Winkler mit 292 Points und gleich darauf Till Fritzsche mit 301 Points stark gegenhalten. Da Dirk Säglitz  rein leistungsmäßig noch nicht bei seinem neuen Verein angekommen scheint und mit 272 Points vom Tisch gehen musste, war der Vorsprung dahin. Es ging auf hohen Niveau weiter, bis Marcus Marsch eine Rakete zündete. Es war eine Klasse Partie die mit wahnsinnigen 349 Points !!!  endete. Sein Vereinskamerad Mario Gehrke meinte “ ich konnte keine groben Fehler in deiner Partie erkennen  ;)) “ Doch die Gastgeber gaben natürlich nicht auf und Paule Drobig haute mit 311 Points nochmal einen raus und alles war wieder offen. Nun lag es noch am Duell der beiden Schlußspieler, welches Sven Hölzel mit 296 Points souverän für die Gäste entscheiden konnte. Den Tschernitzern blieb die 5. Niederlage in Folge nicht erspart.

Der Tabellendritte die SG Rot- Weiß Netzen hatte den BSV Britz zu Gast uns wollte sich die Punkte keinesfalls entführen lassen. Die Gäste gaben sich jedoch nicht so einfach geschlagen, sondern hielten lange Zeit mit. Besonders die Leistung von Sebastian Peykow mit 305 Points hielt den Wettkampf offen ehe Patrick Just mit 305 Points als Schlußspieler alles  für den Gastgeber klar machen konnte.

Der BSV Blumberg muss in der Rückrunde unbedingt punkten, um überhaupt noch eine Chance in dieser Saison zu haben. Gegen den SV Falkenberg sollte dies auf heimischen Billards gelingen. Die Leistung von Bernd Lach mit 311 Points untermauerte dieses Unterfangen gleich zu Beginn. Zur Hälfte des Wettkampfes lagen die Gastgeber durch Ihre geschlossene Leistung noch vorn. Sven Petzke drehte dann allerdings mit starken  319 Points das Spiel auf die Seite der  Gäste. Trotz großer Anstrengungen der Blumberger mit Stephan Kanter und 296 sowie Frank Schmidt mit 295 Points sollte das Vorhaben aber doch nicht gelingen, da als Schlußspieler der Gäste André Meseke  ganz cool und abgezockt mit 312 Points den Sack zubinden konnte.

Der Meister war zu Gast in Neuzauche und hatte am Schluß mit einem Start – Ziel Sieg die Nase vorn.  Aber so einfach wie sich das hier liest, war es denn doch nicht. Obwohl der Meister aus Leuthen/klein Oßnig überragend begann mit Norman Schötz 320 Points, Martin Maltzahn 326 Points und Christopher Schock mit 301 Points war die Partie noch nicht entschieden. Die Gäste blieben immer in Schlagdistanz. Markus Lehmann zu Beginn mit 315 Points und erstmalig in der Bundesliga der 18 Jahre junge Alexander Schröder mit einer guten Leistung von 265 Points , sowie Hartmut Schindler mit 306 Points ließen den Rückstand erträglich erscheinen. Der Meister ließ dann zwar nichts mehr anbrennen, aber David Kasche kam als Schlussspieler mit 290 Points noch mal bedrohlich nahe. Am Ende aber ein sicherer Auswärtssieg für den Meister.

Mannschaft des Tages

Marcus Marsch 349; Martin Maltzahn 326; Christoph Thomas 324; Norman Schötz 320; Sven Petzke 319 und Markus Lehmann mit 315 Points                               Summe: 1953 Points

Am Sonntag wollten die Tschernitzer nun endlich den Bock umstoßen und sich  wieder auf die Siegerstraße begeben. Das unterstrichen die Leistungen von „Mister Zuverlässig “ Christoph Thomas mit 313 Points und der hervorragenden 326 Points von Dirk Säglitz. Wenn auch die Spremberger sich mit dem „alten Fuchs“ Günter Wille und 321 Points sowie Hardy Schneider  302 Points und Pierre Szakasits mit 306 Points sich nochmal mächtig ins Zeug legten konnten sie doch das Steuer nicht mehr herumreißen und mussten die Heimreise ohne Punkte antreten.

Chemnitz holte sich am Sonntag den 2. Auswärtssieg an diesem Wochenende und zwar im Spreewald bei der SG Burg. Gegen die geschlossene Leistung der Chemnitzer mit Marcus Marsch 334; Sven Hölzel 315; Christoph Winkler 322 und nicht zu vergessen „Rehlein“ Mario Gehrke mit 298 Points hatten die Spreewälder einfach kein Gegenmittel. Die schienen aber zufrieden mit den Punkten vom Vortag.

Der SV Neuzauche wollte das Wochenende nicht ohne Punkte dastehen und legte sich gegen den SV Britz dem entsprechend mächtig ins Zeug. Herausragend hierbei Markus Lehmann 314; Hartmut Schindler 312 und der immer stärker werdende David Kasche mit 311 Points. Dagegen hatten die Spieler aus Britz an diesem Tage einfach kein Gegenmittel. Übrigens, mit diesem Ergebnis hätte Neuzauche am Vortag den Meister Geschlagen. Ich weiß das der Vergleich hinkt. ( Denn hätte meine Tante einen …………….  dann wäre es mein Onkel.)

Der SV aus Netzen zeigte in seinem 2. Heimspiel von Anfang an, wer hier der Herr im Hause ist und ließen den Gästen aus Falkenberg nicht die Spur einer Chance. Jochen Wichary 304; Jens Höpfner 309 und Florian Hippel mit 311 Points ließen dem Gegner kaum die Luft zum atmen. Daran konnte auch die hervorragende Leistung von Stefan Kubisch mit 300 Points auf Seiten der Gäste nichts ändern. Die SG Rot-Weiß Netzen konnte an diesem Wochenende den 3. Platz ordentlich absichern und in Schlagdistanz zu den Chemnitzern bleiben.

Der Meister meisterte sein Spiel gegen den Tabellenletzten in Blumberg recht meisterlich. Ohne ihren Kapitän legten sich alle mächtig ins Zeug. Irgendwie habe ich den Verdacht, das sich jemand über die Ergebnisse des Vortages geärgert hat und noch mal mächtig aufholen wollte. Diesmal mit herausragender Leistung allen voran Norman Schötz mit 333 Points, weil ich schon einen Spieler mit zuverlässig bezeichnet habe fehlen mit bei Norman noch die Superlative, aber ich arbeite dran. Weiter ging´s mit Chrisopher Schock und 303 Points, da wollte  Rainer Dürre auch nicht zurückstehen und legte eine 327 hin, übrigens, die höchste Steigerungsrate gegenüber Samstag. Silvio Zedel hatte wie´s scheint auch noch was aufzuholen und knallte noch eine 331 rein. Nun, eine vernichtende Niederlage für die Blumberger, aber ich glaube nicht, das die sich vielleicht an diesem Tage ein Pünktchen erhofft hatten.

Mannschaft des Tages

Marcus Marsch 334; Norman Schötz 333; Rainer Dürre 327; Dirk Säglitz 326; Christoph Winkler 322 und „der alte Fuchs“ Günter Wille mit 321 Points                 Summe: 1963 Points

Allen weiterhin „Gut Holz“

J. Rosenstengel